Hurra – die Ärzte streiken

Die Ärzte streiken und das hat Folgen.

Es gibt zweierlei Reaktionen: Wir freuen uns darüber, denn typischerweise gehen bei Ärztestreiks die Todesfälle rapide zurück. Diese Vorhersage, dass die Sterberate deutlich zurückgehen wird, stützt sich auf die Erfahrung in anderen Ländern, in denen die Sterblichkeitsrate sogar bis zu 50% während Ärztestreiks zurückgegangen ist.

Dazu Zitate aus dem Buch: "Trau keinem Doktor" von Dr. med. Robert Mendelssohn.
Dr. med. Mendelssohn kann auf eine über 30-jährige Erfahrung als Mediziner zurückblicken und ist der Ansicht, dass die größte Gefahr für die Gesundheit von den Ärzten selbst ausgeht, sei es durch unnötige Operationen und Untersuchungen, aber auch durch falsche Diagnosen und schädliche Therapien. Wir zitieren aus diesem Buch:

Wie gnadenlos tödlich diese ,,Kirche" ist, zeigt sich immer dann besonders deutlich, wenn Ärzte streiken. Wie in Bogota, Kolumbien, als es plötzlich für zweiundfünfzig Tage keine Ärzte mehr gab, außer für dringende Notfälle. Der ,,National Catholic Reporter" berichtete von ,,einem Bündel ganz ungewöhnlicher Nebenwirkungen" des Streiks. Die Todesfälle gingen in Bogota um fünfunddreißig Prozent zurück. Ein Sprecher der Nationalen Leichenbestatter-Vereinigung sagte: ,,Es mag ein Zufall sein, aber es stimmt." Einen achtzehnprozentigen Rückgang der Todesfälle verzeichnete auch das Los Angeles County 1976, als dort die Ärzte streikten, um gegen steigende Versicherungssummen für Fehlbehandlungen zu protestieren. Damals untersuchte Dr. Milton Roemer, Professor für Gesundheitsfürsorge an der Kalifornischen Universität von Los Angeles (UCLA), siebzehn der größten Krankenhäuser im County und fand heraus, dass sechzig Prozent weniger Operationen vorgenommen worden waren. Als der Streik beendet war und die medizinische Maschinerie wieder auf Hochtouren lief, stiegen auch die Todesfälle sofort wieder auf den Stand vor dem Streik.

Dasselbe war 1973 in Israel passiert, als die Ärzte dort die Zahl ihrer täglichen Patienten von 65.000 auf 7.000 reduzierten. Dieser Streik dauerte einen Monat, und nach Angaben der Jerusalemer Beerdigungs-Vereinigung gingen während dieses Monats in ganz Israel die Todesfälle um fünfzig Prozent zurück. Seit dem letzten Ärztestreik zwanzig Jahre zuvor hatte es in Israel keinen so einschneidenden Rückgang der Sterblichkeitsrate gegeben! Als die Ärzte befragt wurden, wie das zu erklären sei, meinten sie, da nur noch Notfälle zu behandeln waren, hätten sie eben ihre ganze Energie auf die wirklich Kranken konzentrieren können.

Diesen Text hat das Werner-Fuß-Zentrum als Flugblatt gedruckt. Bei der Protestdemonstration der Ärzte in Berlin wurde es uns förmlich aus der Hand gerissen, weil sich die Ärzte von unserer Parole "Hurra die Ärzte streiken" angesprochen fühlten. Und dabei erlebten wir dann das: Ein freundlich lachender Arzt sprach uns an und bestätigte unsere Information. Bei einem Ärzteseminar wäre ebenfalls von einem Ärztestreik in England berichtet worden, während dem die Todesrate um 40% zurückgegangen sei. Leider war der Zeuge zu keinem Interview für den Dissidentenfunk bereit.

Ganz besonders freut uns selbstverständlich, dass durch den Streik keine psychiatrischen Verleumdungs-Gutachten mehr entstehen können, denn so eine Verleumdung kann doch wohl kein "Notfall" sein. Dadurch wird die willkürliche Einsperrung und zwangsweise Misshandlung mit irreführend "Medikamenten" genannten bewußtseinverändernden Drogen zumindest während der Streiktage unmöglich, denn ohne diese Verleumdungs-Gutachten kann kein Vormundschaftsgericht einen die psychiatrischen Foltermaßnahmen legalisierenden Beschluss fassen.

Deshalb rufen wir den Ärzten zu:
Bleibt standhaft! Eure Forderung müssen 100 % durchgesetzt werden!
Mindestens ein Jahr Streik, das wünschen wir uns!

Im Gegensatz zu unserer Freude über den Streik, wird der Streik in der Öffentlichkeit mit Bedauern über entgangene Einnahmen der Krankenhäuser kommentiert. Dazu ein Bericht aus "Spiegel online" vom 4.4,. wir zitieren (zum Weiterlesen bitte Link anklicken)


Gesendet am 13.04.2006 im Dissidentenfunk (www.dissidentenfunk.de)

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