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Sendung vom 08.11.2007
Das Beste der ersten zwei Jahre - Kollage

Da wir ab Januar 2008 eine noch unbefristete kreative Pause einlegen wollen, präsentieren wir diesmal eine Kollage aus Sendebeiträgen der ersten beiden Jahre des Dissidentenfunks.

Dazu lasen wir ein paar der wichtigsten Interviews Revue passieren und runden das Ganze mit den parodistischen Einlagen aus dieser Anfangszeit des Dissidentenfunks ab.
01 Intro 0:52
02 Einleitung 0:36 Audio
03 Musik – Panzerknacker: Irren-Offenisve 1:39
04 Telefoninterview mit Gert Postel 13:35 Audio
05 Werbeparodie 1 0:53 Audio
06 Musik – Joachim Witt: Industrie Teil 1 2:21
07 Werbeparodie 2 1:15 Audio
08 Badesalz: Parodie aufs Hirn 1:23
09 Musik – Joachim Witt: Industrie Teil 2 1:56
10 Telefoninterview mit Peter Kruckenberg 2:17 Audio Text
11 Parodie von Studio Braun: Agressionsforschung 1:45
12 Werbeparodie 3 1:13 Audio
13 Bericht von Erdmute Theuermeister 2:14 Audio Text
14 Musik –Irrenoffensive: Everybody's Darling 1:20
15 Kunst, Dada und Wahn 11:30 Audio
16 Helge Schneider: Diagnosen 2:30
17 Werbeparodie 4 0:39 Audio
18 Musik – Peter Tosh: Get up stand up for your rights 3:23
19 Interview: Keine ambulante Zwangsbehandlung in Bremen 6:58 Audio
20 Outro 0:53
Einleitung
Länge 0:36
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Telefoninterview mit Gert Postel
Länge 13:35
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Werbeparodie 1
Länge 0:53
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Werbeparodie 2
Länge 1:15
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Länge 2:17
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Das vollständige Interview, aus dem wir diesmal Ausschnitte wiederholt haben, ist hier www.dissidentenfunk.de/archiv/s0412/#t05trackinfo zu finden
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Werbeparodie 3
Länge 1:13
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Bericht von Erdmute Theuermeister
Autorin: Erdmuthe Theuermeister
Länge 2:14
Erdmuthe Theuermeister berichtet von schweren Misshandlungen, denen sie während ihres Aufenthaltes in der Forensik ausgesetzt war.
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Zwangsbehandlung im Maßregelvollzug

Fünf Pfleger stürmen die Zelle, halten mich fest, ziehen mir die Hosen runter. Der Arzt spritz mich dann mit drei mltr Haldol oder mehr ab, ich kann das nicht kontrollieren.

Ich versuche mich während der ganzen Prozedur so gut es geht zu wehren. Ohnmächtige Wut, weil es mir nicht gelingt, mich zu verteidigen.

Jede Spritze macht den Körper ein Stück mehr kaputt. Ich kann zusehen wie mein ehemals gesunder Körper nach und nach völlig entstellt und kaputtgemacht wird, die Sehstärke der Augen nimmt drastisch ab. Die Musikalität und Sexualität sind völlig zerstört, meinen ganzen Körper erfaßt ein unwillkürliches Zittern, in den Schultergelenken hat sich Rheuma eingenistet. Die Finger sind versteift. Das alles sind Wirkungen von Haldol. Es gibt keine Nebenwirkungen. Die Zerstörung des Körpers ist das eigentliche Ziel. Ich bin Veganerin und konsumiere sonst keine Produkte, die über die Folter von Tieren und Menschen entstanden und entwickelt wurden. Neuroleptika sind so entstanden. Mit der Zwangsbehandlung werde ich auch noch gezwungen, mich als Konsumentin an der Folter zu beteiligen.

Die Schergen wollen, daß ich das Zeug freiwillig einnehme, wie alle hier. Das wird ihnen nicht gelingen. Neuroleptika wirken wie eine ständige Fessel. Mit dieser Fessel versprechen sie uns die Freiheit. Ständig gefesselt und körperlich völlig kaputt sind wir dann auch nicht mehr "gefährlich". Jeder Gutachter wird uns bescheinigen, daß wir krank sind und betreut werden müssen.

Erdmuthe Theuermeister

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Kunst, Dada und Wahn
Länge 11:30
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Werbeparodie 4
Länge 0:39
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Interview: Keine ambulante Zwangsbehandlung in Bremen
Fragen: Jan Groth
Länge 6:58

Telefon-Interview mit René Talbot zu den neuesten Entwicklungen im Zusammenhang mit der geplanten Einführung der ambulanten Zwangsbehandlung in Bremen.

René berichtet unter anderem von der Veranstaltung "Ambulante Zwangsbehandlung – Präventiver Massregelvollzug", die am gestrigen 11. Mai 2005 in Bremen stattfand und auf dem durch einen maßgeblichen SPD-Politiker versichert wurde, dass die beanstandeten Paragraphen, die die ambulante Zwangsbehandlung ermöglichen sollten, nun doch wieder aus dem Gesetzentwurf entfernt werden. Damit hatten die Proteste einen durchschlagenden Erfolg.

Aktuelle Informationen zum Thema finden Sie unter www.die-bpe.de

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